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Antiquitäten aus mehreren Jahrhunderten,
Hervorragende Wohnobjekte und Accessoires,
Objets d’art, Sammlerstücke, Raritäten,
Klassische und zeitgenössische Kunst,
Lichtobjekte, Vintage und Contemporary, Fundstücke und Empfehlungen,
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für ein Leben mit Originalen und Unikaten, mit Kunst, Design, Antiquitäten und vielem mehr, das
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Wiener Moderne
Wiener Moderne 2
Wiener Moderne 3
Wiener Moderne
Die frühe Moderne der Zwanziger- und Dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts hat alle wesentlichen Stilelemente hervorgebracht, die wir noch immer, fast 100 Jahre später, als modern empfinden. Darin liegt bis heute die besondere Bedeutung dieser Stilperiode.
Betrachten wir die frühe Moderne als Ganzes, so stellt sie sich als internationaler Stil dar, der den ganzen europäisch-amerikanischen Kulturraum umfasst. Dennoch zeigen sich regionale und nationale Besonderheiten. Bei differenzierter Betrachtung erkennt man eine Reihe verschiedener Stilausprägungen, die teils nebeneinander, teils in zeitlicher Abfolge aufgetreten sind.
Die österreichische Ausprägung der frühen Moderne war im Wesentlichen ein Wiener Stil. Seine Wurzeln reichen zurück bis in das frühe Wiener Biedermeier, in die Zeit um 1800, die als Stil der angewandten Kunst oft als „erste Moderne“ bezeichnet wird. Die unmittelbaren Wurzeln liegen im Wiener Jugendstil der Jahre um 1900. Diese Zeit war in Wien geprägt von berühmten Architekten, die sich als hervorragende Designer betätigt haben: Otto Wagner, Joseph Hoffmann, Adolf Loos und einige andere, darunter Otto Prutscher, ein Schüler von Joseph Hoffmann. Die von Hoffmann begründete und geleitete Wiener Werkstätte, an der auch Prutscher mitgewirkt hat, verbindet in ihrer Entwicklung den Wiener Jugendstil mit dem Art Deco-Stil und der frühen Wiener Moderne.
Otto Prutschers bedeutende Möbelgruppe aus der von ihm gesamtheitlich gestalteten Wohnung Czernin findet sich zur Zeit im Sortiment von „Vienna Originals“. Sie erzählt vom Wohn- und Lebensstil des Großbürgertums aus der Zeit um 1930, der einerseits großzügig und informell, gleichzeitig aber elegant und anspruchsvoll gewesen ist. Solch bequeme, groß dimensionierte Sitz- und Liegemöbel in Wohnräumen waren nach dem Ersten Weltkrieg hoch aktuell. Sie zeugen vom legeren neuen Lebensstil der Zwanziger Jahre, ebenso wie die amerikanisch inspirierte Bar. Große glatte Flächen, mit einem der edelsten und teuersten Hölzer furniert und auf Hochglanz poliert, zeugen vom stilistischen Anspruch und vom Traditionsbewusstsein der wohlhabenden Auftraggeberin ebenso wie des planenden Architekten.
Modernität, geistvolle Verbindung mit den Traditionen der Möbelkunst, Funktionalität und Wohnlichkeit sind charakteristisch für die Objekte der Wiener Moderne – und bis in unsere Zeit aktuell.
Wiener Moderne 2
Die frühe Moderne der Zwanziger- und Dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts hat alle wesentlichen Stilelemente hervorgebracht, die wir noch immer, fast 100 Jahre später, als modern empfinden. Darin liegt bis heute die besondere Bedeutung dieser Stilperiode.
Betrachten wir die frühe Moderne als Ganzes, so stellt sie sich als internationaler Stil dar, der den ganzen europäisch-amerikanischen Kulturraum umfasst. Dennoch zeigen sich regionale und nationale Besonderheiten. Bei differenzierter Betrachtung erkennt man eine Reihe verschiedener Stilausprägungen, die teils nebeneinander, teils in zeitlicher Abfolge aufgetreten sind.
Die österreichische Ausprägung der frühen Moderne war im Wesentlichen ein Wiener Stil. Seine Wurzeln reichen zurück bis in das frühe Wiener Biedermeier, in die Zeit um 1800, die als Stil der angewandten Kunst oft als „erste Moderne“ bezeichnet wird. Die unmittelbaren Wurzeln liegen im Wiener Jugendstil der Jahre um 1900. Diese Zeit war in Wien geprägt von berühmten Architekten, die sich als hervorragende Designer betätigt haben: Otto Wagner, Joseph Hoffmann, Adolf Loos und einige andere, darunter Otto Prutscher, ein Schüler von Joseph Hoffmann. Die von Hoffmann begründete und geleitete Wiener Werkstätte, an der auch Prutscher mitgewirkt hat, verbindet in ihrer Entwicklung den Wiener Jugendstil mit dem Art Deco-Stil und der frühen Wiener Moderne.
Otto Prutschers bedeutende Möbelgruppe aus der von ihm gesamtheitlich gestalteten Wohnung Czernin findet sich zur Zeit im Sortiment von „Vienna Originals“. Sie erzählt vom Wohn- und Lebensstil des Großbürgertums aus der Zeit um 1930, der einerseits großzügig und informell, gleichzeitig aber elegant und anspruchsvoll gewesen ist. Solch bequeme, groß dimensionierte Sitz- und Liegemöbel in Wohnräumen waren nach dem Ersten Weltkrieg hoch aktuell. Sie zeugen vom legeren neuen Lebensstil der Zwanziger Jahre, ebenso wie die amerikanisch inspirierte Bar. Große glatte Flächen, mit einem der edelsten und teuersten Hölzer furniert und auf Hochglanz poliert, zeugen vom stilistischen Anspruch und vom Traditionsbewusstsein der wohlhabenden Auftraggeberin ebenso wie des planenden Architekten.
Modernität, geistvolle Verbindung mit den Traditionen der Möbelkunst, Funktionalität und Wohnlichkeit sind charakteristisch für die Objekte der Wiener Moderne – und bis in unsere Zeit aktuell.
Wiener Moderne 3
Die frühe Moderne der Zwanziger- und Dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts hat alle wesentlichen Stilelemente hervorgebracht, die wir noch immer, fast 100 Jahre später, als modern empfinden. Darin liegt bis heute die besondere Bedeutung dieser Stilperiode.
Betrachten wir die frühe Moderne als Ganzes, so stellt sie sich als internationaler Stil dar, der den ganzen europäisch-amerikanischen Kulturraum umfasst. Dennoch zeigen sich regionale und nationale Besonderheiten. Bei differenzierter Betrachtung erkennt man eine Reihe verschiedener Stilausprägungen, die teils nebeneinander, teils in zeitlicher Abfolge aufgetreten sind.
Die österreichische Ausprägung der frühen Moderne war im Wesentlichen ein Wiener Stil. Seine Wurzeln reichen zurück bis in das frühe Wiener Biedermeier, in die Zeit um 1800, die als Stil der angewandten Kunst oft als „erste Moderne“ bezeichnet wird. Die unmittelbaren Wurzeln liegen im Wiener Jugendstil der Jahre um 1900. Diese Zeit war in Wien geprägt von berühmten Architekten, die sich als hervorragende Designer betätigt haben: Otto Wagner, Joseph Hoffmann, Adolf Loos und einige andere, darunter Otto Prutscher, ein Schüler von Joseph Hoffmann. Die von Hoffmann begründete und geleitete Wiener Werkstätte, an der auch Prutscher mitgewirkt hat, verbindet in ihrer Entwicklung den Wiener Jugendstil mit dem Art Deco-Stil und der frühen Wiener Moderne.
Otto Prutschers bedeutende Möbelgruppe aus der von ihm gesamtheitlich gestalteten Wohnung Czernin findet sich zur Zeit im Sortiment von „Vienna Originals“. Sie erzählt vom Wohn- und Lebensstil des Großbürgertums aus der Zeit um 1930, der einerseits großzügig und informell, gleichzeitig aber elegant und anspruchsvoll gewesen ist. Solch bequeme, groß dimensionierte Sitz- und Liegemöbel in Wohnräumen waren nach dem Ersten Weltkrieg hoch aktuell. Sie zeugen vom legeren neuen Lebensstil der Zwanziger Jahre, ebenso wie die amerikanisch inspirierte Bar. Große glatte Flächen, mit einem der edelsten und teuersten Hölzer furniert und auf Hochglanz poliert, zeugen vom stilistischen Anspruch und vom Traditionsbewusstsein der wohlhabenden Auftraggeberin ebenso wie des planenden Architekten.
Modernität, geistvolle Verbindung mit den Traditionen der Möbelkunst, Funktionalität und Wohnlichkeit sind charakteristisch für die Objekte der Wiener Moderne – und bis in unsere Zeit aktuell.
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